Artificial Art – Kunst mit Künstlicher Intelligenz immer beliebter

Prisma App liefert beeindruckende KI-Bilder

Seit kurzem die beliebte iOS App Prisma nun auch für Android Smartphones im Google Play Store verfügbar – anhand der Download Zahlen der App wird deutlich, dass die „Kunst“ mittels neuronalen Netzen mittlerweile Anwendung findet und sich großer Beliebtheit erfreut.

Und so sehen die Bilder aus, wenn man die Prisma App nutzt:

zedbeeblebrox on Twitter

Picknick im Hofgarten zu Augsburg. #Prismapic.twitter.com/5PRV1BF2dr

Ich kann nur empfehlen es selbst auszuprobieren – die eigenen Bilder werden tatsächlich zu kleinen Kunstwerken! Bei Pinterest gibt es ebenfalls jede Menge beeindruckende Ergebnisse dieser App.

Deepart war Vorgänger-Applikation von Prisma

Anfang diesen Jahres haben Tübinger Forscher mit der Anwendung Deepart bereits Schlagzeilen geschrieben.  Die Idee ist genau dieselbe: Selbsterstellte Bilder können mit einem künstlerischen Stil versehen werden. Also einfach Bild hochladen, Stil wählen, fertiges Kunstwerk anschauen!

Und hier einige Beispiele – die „Latest Images“, die auf der deepart Seite zu finden sind:
deepart
(Quelle: Deepart – latest images)

Mittlerweile steckt dahinter auch ein Geschäftsmodell und die Macher der Seite versuchen diese Technologie durch Verkauf der Ergebnisse zu Geld zu verdienen. Es lassen sich hochauflösende Bilder für z.B. Leinwände erstellen – der Preis hat es jedoch in sich: Ein „Gallery Print“ kostet satte 299 €.

Hier noch ein kleines Video, das die Idee und die Möglichkeiten von Deepart zeigt.

DeepDream als Motivation für die künstliche Kunst

Mitte letzten Jahres hat Google eines seine neuronalen Netzwerke zur Bildererkennung so verändert, dass man in diese künstliche Intelligenz hineinschauen konnte. Das Ergebnis war einmalig: fantastische Computer-Traum-Bilder, die in allen Medien diskutiert wurden. Nach Offenlegung des Codes durch Google gab es viele Entwickler, die diese Technologie ausprobiert und die Ergebnisse in aller Welt geteilt. Hier ein interessantes Ergebnis eines ursprünglichen Sternenhimmels, das erst in den letzten Tagen bei Twitter gepostet wurden:

 

Patryk Kizny on Twitter

Beware of looking towards the stars! #deeplearning #ai #stars #stargazing #deepdreampic.twitter.com/qfsI1N4RwJ

Da das Thema extrem populär war und immer noch ist, gibt es mittlerweile Tools und Websites, die diese Technologie nutzen und für alle zugänglich machen. So z.B. der DeepDream Generator. Nach einer kurzen Anmeldung lassen sich nicht nur DeepDreams aus eigenen Bildern generieren, sondern auch wie mit der Prisma App oder der Deepart Website kleine Kunstwerke aus den Bildern auf Basis von vorher ausgewählten Stilen erstellen: Deep Style.

Deep Dream – Online Generator

Deep Dream – Online Generator

Google beschäftigt Künstler für die AI Art

Abschließend lässt sich noch erwähnen, dass der Trend Kunst mit Technologie zu verbinden und weiter voranzutreiben bei Google ernst genommen wird. In Frankreich gibt es bei Google dazu eine eigene Abteilung, die interessante Projekte angeht. Hier ein Video von der Google I/O 2016, das Einblicke in die Arbeit der Google Digital Art Designer gibt:

 

Kommentar verfassen

%d Bloggern gefällt das: